
Unsere Reederei
Im Ostseebad Rerik
Es begann 1995 mit einer einfachen Hamburger Hafenbarkasse, der „Cremon VIII“.
Nun, ganz so war es nicht, bei einem Spaziergang ein paar Jahre zuvor in Rerik kamen wir auf die Idee, dass auf dem Salzhaff ein Fahrgastschiff fahren sollte. Nach dem die Stadt und die Kurverwaltung ihre Zustimmung für den Liegeplatz am Kopf des Haffanleger gegeben haben, ging die Suche nach unserem ersten Schiff los.
In Hamburg wurden wir fündig. Eine Hamburger Hafenbarkasse wurde es.
Was so einfach schien, war es dann doch nicht, wenn man keine Ahnung von Vorschriften und Gesetzen hat. Dank der Hilfe und Unterstützung der zuständigen Behörden, wurde dem unerfahrenen Ossi geholfen.
Diese Freundschaften bestehen bis heute.
Schnell war klar, unsere „Cremon VIII“ reicht von der Kapazität und der Ausstattung nicht lange. Also ging 1997 die Suche nach einem geschlossenen Schiff mit Heizung und Gastronomie los. Es folgten viele Reisen durch ganz Deutschland, aber kein Schiff passte so richtig zu uns oder es hatte nicht die richtige Zulassung.
Am 04.11.1997 schickte ein Makler aus dem Rheinland uns ein Exposee und wir wussten sofort, dass wird die erste „Ostseebad Rerik“. Also ab an den Rhein nach Königswinter. Wir haben es gesehen und uns gleich verliebt.
Aber es gab ein Problem, auf dem gefährlichen Rhein durfte es fahren, aber auf dem kleinen Salzhaff nicht. Zum Glück kannte unser Makler einen Schiffskonstrukteur in Duisburg der uns half. Seine Aussage: „Kein Problem, dann machen wir es einfach 5 Meter länger.“
Zuerst dachten wir, das ist ein Witz. Wie soll das gehen?
Seine Aussage: „Ganz einfach, wir schneiden es in der Mitte auseinander, ziehen es auseinander und schweißen 5 Meter ein.“ Nachdem die Behörden ihr OK gegeben haben, ging es zur Ostseesparkasse Geld holen. Zum Glück haben wir es bekommen.
Also wurde 1998 in Aken an der Elbe unser Schiff verlängert und von der damaligen Kurdirektorin Frau Freundt getauft und verließ die Werft dann als MS „Ostseebad Rerik“.
Auf ging es über die Elbe, dem Elbe-Lübeck-Kanal, die Trave und Ostsee nach Rerik.
6 Tage vor Himmelfahrt 1998 kamen wir in Rerik an, ohne Innenausbau, ohne Tresen und Küche. Das schafft ihr nie, wurde uns von vielen gesagt, aber mit Hilfe unserer Familie und Freunde haben wir es geschafft.
Wenn wir auch die letzte Nacht durchgearbeitet haben.
Sie wurde überragend angenommen und da wir nun auch Busgruppen unter Deck mitnehmen konnten, wurde 1999 schnell klar, eigentlich ist sie zu klein. So kam die Idee ein eigenes Schiff bauen zu lassen.
Wir haben dann schnell Mal ein Schiff gezeichnet, einen Makler gesucht, waren zwei Mal in der Werft in Holland, haben uns einmal mit den Behörden getroffenen und schon ging es los. Vorher mal wieder Geld von der Ostseesparkasse geholt, danke für die Hilfe.
Es folgten verrückte Tage, Wochen und Monate, doch am 28.04.2000 war es so weit und wir bekamen unsere Zulassung. Los ging die Reise über die Kanäle und Amsterdam über die Nordsee und Ostsee nach Wismar zum fertig machen. Pünktlich am Herrentag 2000 stachen wir offiziell mit der neuen und jetzigen Ostseebad Rerik in See.
Es folgten viele erfolgreiche Jahre, aber auch schwere Jahre, besonders die Corona Zeit war ein großer Orkan. Wir hatten in den letzten 25 Jahren viele großartige Gäste und super Feiern an Bord. Sogar einige Filmstars und Minister konnten wir bei uns begrüßen.
In den letzten 25 Jahren haben wir fast 500 Paare in den Hafen der Ehe begleitet und es werden hoffentlich noch viele folgen.
Immer noch freuen wir uns, wenn wir Gäste über das Salzhaff befördern können, mit Ihnen feiern dürfen, oder in den Hafen der Ehe begleiten. Noch ein paar Jahre wollen wir weiter für die Gäste da sein. Aber langsam wird es auch Zeit, über eine Nachfolge nachzudenken. Wir hoffen, dass wir einen geeigneten Nachfolger finden, der unsere „Ostseebad Rerik“ genauso liebt, wie wir und Sie übernimmt, denn unsere Tochter hat ihr Glück in Thüringen gefunden.
Unsere MS „Ostseebad Rerik“
Heute verwöhnen wir unsere Passagiere auf der neuen MS „Ostseebad Rerik“, die im April 2000 getauft und mit der Herrentagstour im selben Jahr eingeweiht wurde. Mit dem neuen Schiff konnten wir viele Wünsche unserer Kunden erfüllen und so den Aufenthalt für alle noch angenehmer gestalten.
Für unsere körperlich eingeschränkten Gäste haben wir ein barrierefreies WC eingebaut und auch sonst darauf geachtet, dass Rollstuhlfahrer bequem über Rampen an Bord gelangen.
Mecklenburg bietet seinen Besuchern ein facettenreiches Angebot an kulinarischen Spezialitäten. Auch unsere Gäste an Bord können in den Genuss regionaltypischer Besonderheiten kommen. In unserer großzügig gestalteten Küche bereiten wir alle Speisen frisch für Sie zu und stellen Ihnen neben unserer reichhaltigen Speisekarte gern ein Büfett oder schmackhaftes 5 Gänge Menü bereit.
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